#15734

Florian Glaubitz

Mutter Architektur

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Mal beleuchtet, mal hinter Glas, abgeschnitten, flach und bauchig führen mich Florian Glaubitz’ Bilderwelten zu Kernfragen vom zeitlosen Verhältnis von Körper, Material und Produkt. Weniger durch Worte, sondern durch eine jahrelang entwickelte Bildsprache, erzählt er in Ketten von Verlangen, dem konsequenten Einfordern von Schönheit, dem Festhalten von temporären Zuständen, in denen alles möglich scheint und die Frage aufwirft, was bleibt und uns immer wieder berührt. Die Portraits, Landschaftsaufnahmen und Stillleben fungieren als Überbau für Ideen und spiegeln ein unaufhaltsames Streben nach zeitgenössischen Neuinterpretationen von Leben wider, die weit entfernt sind von den dominierenden beschleunigten, oberflächlichen und neoliberalen Gesellschafts- und Produktionsformen.

In einer Vielzahl von parallel verlaufenden Themen und Motiven sammelt Florian Glaubitz Materialien und Momente, um seine eigene Welt und Alltagsstruktur zu erschaffen. Der fast therapeutische Weg zu neuen Bildern ist das, was Rhythmus, Struktur und Gleichmäßigkeit bringt, aber im Kern immer unförmig und nie geradlinig ist.

28.00 

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