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#16675
kunstforum
art, magazines/periodicals, photography, theorie
#279 - Memes, Über die Macht von Schrift und Bild
Humoristisch, belanglos, politisch oder doch künstlerisch? Memes sind im Zeit alter von Social Media und Co. allgegenwärtig und bringen ein altbekanntes Duo verstärkt ins Blickfeld. Die Komprimierung von Schrift und Bild zu pointierten Aussagen ist nicht nur Ausdruck einer digitalen Gegenwart, sondern spätestens seit dem Mittelalter fester Bestandteil kommunikativer und künstlerischer Strategien. Mit der Erfindung des Buchdrucks, gewinnen Bild und Schrift in der Frühen Neuzeit zunehmend an symbiotischer Kraft und werden zum zentralen Element eines kollektiven Bildgedächtnisses. Als erste Generation unter dem Einfluss der Massenmedien setzten sich auch Vertreter* innen der Pictures Generation und Appropriation Art mit einer zu nehmenden Macht medialer Eindrücke des alltäglichen Lebens auseinander. Memes haben heute ein Generationen und gesellschaftliche Schichten übergreifendes Kommunikationsmittel geschaffen, können sie doch auf tiefverankerte Seh gewohnheiten vertrauen. Welche Macht haben Bild und Schrift? Und wo liegt der Ursprung der Memes? KUNSTFORUM Band 279 untersucht vor dem Hintergrund einer ausführlichen theoretischen Betrachtung, die gesellschaftliche, historische und künstlerische Vielfalt von Wort und Bild. Mit Essays zu Bild-Text- Strategien in Plakat, Collage und Meme, über Trauma-Tagebücher und dem Spiel aus Ironie und absichtlichem Dilettantismus der Meme-Maker zeichnet der Band ein vielschichtiges Bild. Ergänzt durch Portraits und Interviews mit Künstler*innen wie Barbara Kruger, Sophie Calle, Katja Novitskova und dem queer-feministischen Kollektiv COVEN BERLIN. Welche Macht haben Memes
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