#18302

kunstforum (d)

art, magazines/periodicals, photography, theorie

286 - Das Schöne Plädoyer für ein eigensinniges Phänomen

Ist kollektives Arbeiten ein Modell für unsere immer komplexer werdende Zukunft? Was sind die Hoffnungen, Erwartungen und Entwürfe des gemeinschaftlichen Schaffens? Und wie laufen Entscheidungsprozesse und Themenfindung im Team ohne Hierarchie ab? Die kollaborative Zusammenarbeit ist spätestens seit der Verleihung des Turner Prize an das Array Collective 2021 und einmal mehr durch die diesjährige, von dem Künstler* innen kollektiv ruangrupa kuratierte documenta offensichtlicher Teil des Kunstdiskurses. So muss es essenzielle Beweg gründe geben, die mit den Vorteilen künstlerischer Koproduktion zu tun haben und Gruppengründungen seit jeher überall auf der Welt auslösen. Die Gastheraus geber*innen des vorliegenden Titelbandes, das Projekt-Kollektiv The Collective Eye gehen dem nach. Sie fragen nach dem Fundament kollektiver P raxis und danach, wie die Subjektivität Einzelner in Intersubjektivität übergeht. Gibt es so etwas wie eine Gruppen-Ästhetik oder Gruppen-Subjektivität? So verdeutlicht die Philo sophin Judith Butler, dass das Individuum „ immer schon gesellschaftlich geformt ist“. Der Soziologe Richard Sennett denkt im Interview über soziale und ästhetische Verschränkungen von Kunst und Leben nach. Und Janice Mitchell führt in die internationale Geschichte der Künstler*innen kollektive ein. Darüber hinaus: Gespräche mit Kollektiven wie den Guerilla Girls, Petrit Halilaj & Alvaro Urbano, Claire Fontaine, Mountain River Jump! oder FORT zeigen in der Vielfalt ihrer Praxis eine Strategie, durch die Räume geschaffen werden, in denen Diskurse eine auf die Gesellschaft überspringende Dynamik entfalten können. Kann es sein, dass Menschen, deren aller Leben miteinander verflochten ist, nur in gegenseitiger Abhängigkeit existieren können?

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