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Beinahe neunzig und immer noch erstaunlich gut in Form. Wie keine andere Schrift markiert die Futura von Paul Renner den Aufbruch in die Moderne. Von Frankfurt aus eroberte sie die Welt. Sie war die Schrift der neuen Gestaltung und der Bauhausbewegung. Im München der späten Zwanzigerjahre wurde sie Zeitzeuge des Grabens, der sich zwischen dem weltoffen-liberalen Zeitgeist des Konstruktivismus und dem erstarkenden Faschismus auftat. Und weil eine Schrift sich nicht aussuchen kann, wer sie nutzt, diente sie beiden Seiten. In Paris begann sie ihre internationale Karriere unter anderem Namen – und wagte den Sprung über den Atlantik. Im aufstrebenden New York der Mad Men wurde sie Werbers Lieblingsschrift und fand von dort den Weg zurück ins Wirtschaftswunderland der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Kaum eine Schrift hat einen derartigen Type-Hype erlebt und ausgelöst – und keine andere hat je ein Denkmal auf dem Mond bekommen. Dieses Buch ist eine kulturelle und ästhetische Zeitreise zurück in die Zukunft.
literaturmagazin, Leipzig 2016
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